Pünktlich zum Sommeranfang im Juni 2015 fuhr die erste NABU-Gruppe zur Lochen, etwa 10 Kilometer südlich von Balingen gelegen.

Die Lochen ist ein Berg der südwestlichen Schwäbischen Alb mit dem markanten Lochenstein (963 m), einer der beeindruckendsten Aussichtspunkte der Alb.

Mit einem zertifizierten Alb-Guide erfuhr die Gruppe viel Wissenswertes über die 200 Millionen Jahre Erdgeschichte der Schwäbischen Alb. Bei nur 8 Grad und regnerischem Wetter gestaltete sich die vierstündige Wanderung durch herrliche Natur als durchaus körperliche Herausforderung.

Das Zollernschloß in der schönen Altstadt von Balingen beherbergt auch die Jugendherberge, wo die Gruppe übernachtete.

Am zweiten Tag ging es weiter nach Münsingen zum Biosphärenzentrum Schwäbische Alb, das ein wunderbares interaktives Kennenlernen der Schwäbischen Alb möglich macht. Erst nachdem der Truppenübungsplatz Münsingen im Jahr 2005 aufgegeben worden war, wurde mit der Umsetzung der Idee eines Biosphärengebiets begonnen. Heute, zehn Jahre später, kann man von einer Modellregion sprechen, in der Natur- und Umweltschutz mit weitreichender regionaler Strukturförderung verknüpft werden.

Neben anderen Naturschutzverbänden hat auch der NABU über Jahrzehnte daran gearbeitet, die charakteristischen Landschaften mit seiner Tier-und Pflanzenwelt zu erhalten, damit Mensch und Natur im Einklang miteinander leben können.

Zum Abschluss der Exkursion ging es zum märchenhaften Schloss Lichtenstein, dass seit dem 19. Jahrhundert hoch auf einem Felsen thront.